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Margrét Hrafnsdóttir ist eine aktive Sängerin der isländischen Musikszene und hat Werke von Komponist:innen wie Ingibjörg Azima, Oliver Kentish und Steingrímur Þórhallsson uraufgeführt. Sie erhielt Förderungen unter anderem von der Wagner-Gesellschaft in Stuttgart, von Hlaðvarpinn, dem isländischen Musikfonds sowie ein Künstlerstipendium (Listamannalaun).
Margrét gab Liederabende in Deutschland, der Schweiz, Italien, Dänemark und Schweden, mit Programmen, die von selten aufgeführten Werken über Volkslieder bis hin zu abwechslungsreicher und dramatischer Theater- und Opernmusik reichen.
Im Jahr 2007 veröffentlichte sie gemeinsam mit der Cellistin Ólöf Sigursveinsdóttir das Album Hjartahljóð mit isländischen Volksliedern. 2015 erschien Vorljóð á Ýli, eine Sammlung von Liedern von Ingibjörg Azima in Arrangements für ein ungewöhnliches Kammerensemble mit Fagott, Akkordeon, Klarinette, Kontrabass und Cello.
Ihre jüngste Veröffentlichung, LOGN, erschien im Oktober und enthält ebenfalls Musik von Ingibjörg. Margrét hat in mehreren isländischen Opern mitgewirkt, unter anderem als Freyja in Þrymskviða von Jón Ásgeirsson und als Hexe in Ár og Öld von Þórunn Guðmundsdóttir.
Im kommenden Oktober wird sie das Opern-Erzählgedicht Urta von Ingibjörg Azima nach einem Text von Gerður Kristný uraufführen. Im Jahr 2026 folgt die Uraufführung der Oper/Monodrama Medea von Arngerður María Árnadóttir.